Lili und Rohan haben ausgelassen vor der Schule getobt. Sie haben Haken geschlagen und sind um ihre Frauchen herum geflitzt. Plötzlich war Lilis Pfote ganz rot vor Blut. Also musste sie schnell zum Tierarzt. Dort hat Lili eine Spritze gegen die Schmerzen bekommen und ein entzündungshemmendes Mittel. Die Tierärztin untersuchte Lili genau. Sie ist wohl an den Pflastersteinen vor der Schule hängen geblieben und hat sich eine Kralle herausgerissen. Eine kleine Verletzung, die schmerzt und stark blutet. „Das ist so ähnlich, als würden wir uns den Fingernagel einreißen. Nur dass sie darauf laufen muss“, erklärte die Tierärztin. Dann gab es noch einen dicken Verband, so dass die Blutung gestillt wurde und kein Dreck in die Wunde kommen konnte. Am nächsten Morgen beim Verbandswechsel sah es schon ganz gut aus, aber dennoch wurde das Bein wieder dick eingewickelt und dann ging´s ab zur Schule. Grad angekommen rutschte der Verband ab und Lilis Wunde war ungeschützt. Sie darf nicht daran lecken, damit sich die Wunde nicht entzündet. Was also tun? Zum Glück gibt’s den SSD. „Wer kann gut Verbände wickeln und traut sich an den Hund heran?“ fragte Frau Franz. Schließlich wurde entschieden, dass Joana Lietz (Delta 3) am besten helfen könne.
Ganz vorsichtig legte sie zunächst eine Wundauflage auf die blutende Stelle und wickelte dann zielsicher den Verband um Lilis Pfote und das Bein. Joana fixierte den Verband mit Klebeband und schließlich kam noch eine Socke drüber, damit Lili nicht dran knabbern konnte. Lili war die Zeit über ganz ruhig und ließ sich an der empfindlichen Stelle versorgen, während Frau Franz sie streichelte.
Damit ihr sehen könnt, wie Lili versorgt wurde haben wie die Fotos für euch nochmal nachgestellt. In der Situation war Lilis Versorgung wichtiger als die Dokumentation. Die Kralle ist mittlerweile gut nachgewachsen und Lili geht es wieder gut.
Danke Joana und danke an den SSD!