Inhalt
Sonderpädagogik
Für die IGS Nienburg bedeutet Inklusion, dass alle Schüler*innen, unabhängig von ihrer Begabung, Fähigkeit und sozialer oder ethnischer Herkunft, angenommen und nicht nur aufgenommen werden. Unsere Schüler*innen sammeln aus dem vielfältigen gemeinsamen Tun unersetzbare soziale Kompetenzen: miteinander lernen und leben können, niemanden ausschließen, sich gegenseitig wahrnehmen und verstehen, helfen und bereichern.
Der inklusive Unterricht zielt darauf, die Ausgrenzung von Schüler*nnen zu vermeiden, egal welche Besonderheiten sie hervorheben (z.B. Geschlecht, Sprache, soziale Herkunft, Leistungsstand). Vielfältige, alltägliche gemeinsame Erfahrungen ermöglichen es, die individuellen Besonderheiten zu akzeptieren und zu respektieren. Dazu gehört ebenso ein Verständnis für die verschiedenen Lernwege zu entwickeln und sich gegenseitig wertzuschätzen („Es ist normal verschieden zu sein.").
Dieser Prozess bedarf dabei einer pädagogischen Begleitung. So unterstützen wir die Schüler*nnen darin, Unterschiede wahrzunehmen, zu reflektieren und wertschätzend auf sie zu reagieren. Ziel ist es, dass die Schüler*innen die Vielfalt als Bereicherung ihres Lebens erfahren. Durch dieses kooperative Lernen entsteht eine positive Abhängigkeit im Unterricht, wodurch eine systematische Kompetenzanbahnung fokussiert und weiterentwickelt wird. Gleichzeitig werden fachlich-methodische Kompetenzen, Sozialkompetenz und Selbstkompetenz zum Gegenstand eines aktivierenden Unterrichts gemacht. Auf diesem Wege wird zudem Lernen am Modell ermöglicht. Der damit steigende Erwerb sozialer Kompetenzen ermöglicht, wie in einigen Studien nachgewiesen, ein verbessertes schulisches Lernen. Die Hilfskultur an unserer Schule wird erweitert und gestattet eine gegenseitige Unterstützung aller. Verankert ist dieser Leitgedanke in §4 des Niedersächsischen Schulgesetzes.
Dokumente
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Manuskript Sonderpädagogik (177 kB) |